Klosterbäckerei Karlstetter in Pocking
Beitrag veröffentlicht am 17.05.2021
Obwohl Lebensmittelgeschäfte und Bäckereien auch während der Lockdowns geöffnet bleiben konnten, sind die letzten Monate nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen. Im Interview mit der Klosterbäckerei Karlstetter haben wir mehr dazu erfahren.
Frau Karlstetter, wie würden Sie Ihr Unternehmen in Ihren eigenen Worten beschreiben?
Angelina Karlstetter: Seit über 135 Jahren ist unser Unternehmen in Familienbesitz. Unsere Konditorinnen und Konditoren im Herzen Pockings erstellen ganz besondere Backwaren und handgemachte Pralinen, die alle Sinne verwöhnen. Bei uns tauchen Kunden in eine Confiserie‐Welt aus zartschmelzender Schokolade ein und können sich auf eine große Auswahl hausgemachter Torten freuen. Jahrelange Erfahrung und die Leidenschaft für die traditionelle Handwerkskunst zeigen wir auch durch unsere große Auswahl an besonderen Brot‐ und Semmel‐Sortimenten.
Als Familienunternehmen mit so vielen Jahren Tradition, haben Sie bestimmt einen treuen Kundenstamm. Wie würden sie diesen beschreiben?
Angelina Karlstetter: Unsere Kunden sind bunt gemischt, ob jung oder alt – es ist alles dabei. Wir haben auch sehr viele Urlauber und Kurgäste aus Bad Griesbach oder Bad Füssing.
Obwohl Lebensmittelgeschäfte sowie Bäckereien und Konditoreien normal geöffnet haben durften, haben Sie die Krise sicherlich auch spüren können. Inwieweit ist das der Fall?
Angelina Karlstetter: Leider mussten wir mit einem sehr hohen Umsatzeinbruch kämpfen, da der ganze Tourismus weggefallen ist. Unser Liefergeschäft brach weg und wir mussten die kompletten Cafés schließen.
Touristen machen aber nur einen Teil der Kundschaft aus. Wie haben Sie versucht mit den lokalen Kunden in Kontakt zu bleiben? Haben Sie hierfür digitale Maßnahmen genutzt oder aufgebaut?
Angelina Karlstetter: Wir haben viel mehr Social Media‐Werbung gemacht und sind momentan dabei, einen Online‐Shop aufzubauen.
Und Sie sind auch Teil des ALLES REGIONAL Netzwerks, auf dem Sie regelmäßig Ihre neuen Angebote präsentieren. Was hat Sie am Projekt ALLES REGIONAL überzeugt?
Angelina Karlstetter: Wir finden es eine sehr gute Idee, da bei ALLES REGIONAL der regionale Handel endlich unterstützt wird und die Kunden in diesem Portal viele verschiedene Branchen finden und auch gleich kennenlernen können.
Wir können also kurz zusammenfassen, dass auch der Lebensmittelbereich in den letzten Monaten zu knabbern hatte. Vor allem in Regionen, die bei Touristen beliebt sind. Aber auch in diesem Bereich ist Online ein Weg, weiter mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und eventuell Handelspunkte zu schaffen.
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